Wenn ich's doch nur verstünde...

Freitag, den 04. September 2020 um 08:08 Uhr Gut zu wissen - Neues aus der Redaktion (bm)
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Pressemeldung im Büro-Fomat - Kopie (c) Stadtmarketing[Pressewelt] Täglich landen im Postfach von HESSENMAGAZIN.de die verschiedenartigsten Nachrichten. Mit dabei sind viele erwünschte, aber auch so mancher niemals bestellte Blödsinn oder sogar versteckte Schleichwerbung. Das muss jeden Tag (aus-)sortiert werden. Was jedem Redakteur (und uns) dabei aufstößt, während man die Mailinhalte im Schnellverfahren durchliest, sind: Unverständliche Schlangensätze, mit uninteressanten Internas überfrachtete Texte und bereits in Spalten (mit Blocksatz!) gesetzte Artikel samt einem wiederverwendbaren (?) Briefkopf des Absenders.

Was am "schofeligsten <-KLICK" ist: Inhalte, die dem Verständnis dienen könnten, werden weggelassen. Da heißt es zum Beispiel bei den Veranstaltungen: Teilnahmegebühr ab 6 Euro. Doch letztendlich geht der Preis hoch bis fast 50 Euro.

Auch Umwelt-Aktivisten nerven leider. Obwohl man sie gerne unterstützen würde, senden sie Mitteilungen, die aus der Mitte ihres Spezialwissens stammen. Damit kann man wenig anfangen, wenn man nicht weiß, worum es geht.

Beispiel: Greenpeace-Gruppen informieren in 25 Städten über brandgefährliches EU-Mercosur Abkommen

Bundesregierung muss EU-Präsidentschaft nutzen, um Deal zu stoppen

Hamburg, 4. 9. 2020 – An diesem Samstag (5. 9.) informieren Greenpeace Ehrenamtliche bundesweit in 25 Städten wie Hamburg, Stuttgart oder Köln über das EU-Mercosur Handelsabkommen. Sie warnen mit dem Spruch “Kuhhandel frisst Amazonas” vor der Gefahr für den Regenwald. Außerdem feiern sie satirisch mit Bauchladen und Hochzeitseinladungen den Junggesellinnenabschied von Kanzlerin Angela Merkel vor der Liaison mit Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro. Die Hochzeit steht dabei symbolisch für das Abkommen. Was augenzwinkernd umgesetzt ist, hat einen ernsten Hintergrund: “Dieser Deal droht die Waldbrände im Amazonas weiter anzuheizen“, sagt Greenpeace-Expertin Gesche Jürgens. „Wird das Abkommen nicht komplett neu aufgesetzt, ist das ein Freibrief für Bolsonaros Politik. Kanzlerin Merkel muss konsequent sein und diese brandgefährliche Verbindung ein für alle Mal kappen.”... ff

Beispiel Schlangensatz vom BUND:

Berlin/Eichsfeld. Im Rahmen der Sommerradtour der United Rebels of Performing Arts entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze am Grünen Band, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit dem Thüringer Umweltministerium und der Stiftung Naturschutz Thüringen begleitet, und seines Besuchs am WestÖstlichen Tor im Eichsfeld bekräftigt der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt erneut die Bedeutung dieses einzigartigen Lebensraumverbundes... usw.

Beispiel Interna - frei nach dem Motto "Klagen auf hohen Niveau":

Staus und fehlende Parkplätze schaden dem Handwerk

„Mobilität ist für das Handwerk eine Grundvoraussetzung. Die Betriebe müssen für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten jederzeit gut zu erreichen sein, egal ob sie in Ballungsräumen oder ländlichen Gebieten angesiedelt sind. Ebenso ist das Handwerk auf die Nutzung eigener Fahrzeuge angewiesen. Nur so kann eine ortsnahe Versorgung der Kunden sowie der An- und Abtransport von Arbeitsmaterialien zeitnah und zuverlässig gewährleistet werden“, betont Kammerpräsident Stefan Füll. Diese so wichtige Mobilität der heimischen Handwerksbetriebe wird durch viele Faktoren gefährdet.

Zu diesem Ergebnis kommt die bundesweite Sonderumfrage „Fahrzeuge und Mobilität im Handwerk“ des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), die im März und April dieses Jahres durchgeführt und für den Kammerbezirk Wiesbaden ausgewertet wurde. An der Befragung, die sowohl schriftlich als auch online abgewickelt wurde, beteiligten sich 257 Betriebe mit 1249 Fahrzeugen. fff
(Quelle: Handwerkskammer)

... to be continued ;-(